FFC + coco – Auftakt in das neue Festivaljahr

FFC + coco – Auftakt in das neue Festivaljahr

Das FilmFestival Cottbus (FFC) und der Ost-West-Koproduktionsmarkt connecting cottbus (coco) feierten im Rahmen der 69. Berlinale mit dem „East European Brunch“ den offiziellen Auftakt in das neue Festivaljahr. Verbunden ist dieser internationale Branchentreff traditionell mit der Vergabe des GWFF-Förderpreises und des Special Pitch Award sowie einem Ausblick auf das kommende Festival, das in seinem 29. Jahrgang (5.-10.11.2019) einige Neuerungen bereithält.

FFC-Programmdirektor Bernd Buder gab beim „East European Brunch“ in der Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund bekannt, dass ab diesem Jahr Filme aus Finnland, Griechenland und der Türkei das Festivalprogramm bereichern werden. „Wir möchten damit den zahlreichen kulturellen und historischen Verbindungen Rechnung tragen, die zwischen den bisher beim FFC präsenten Ländern und den nun neu hinzukommenden bestehen“, erklärte Bernd Buder. „Diese Ergänzung der Ländervielfalt ermöglicht es, einen ganz neuen Blick auf Osteuropa und dessen östliche Nachbarn zu werfen.“

Für die Auswahl der Filme des FFC-Programms zeichnet sich abermals ein fachkundiges Kuratoren-Team verantwortlich, dem ab diesem Jahr auch Nikolaj Nikitin angehört. Seit 2002 ist er u.a. bei der Berlinale Delegierter für Mittel- und Osteuropa, Russland, das Baltikum, die Kaukasusrepubliken, Zentralasien, Mongolei, Finnland, Norwegen und Schweden. Zudem initiierte Nikitin 2013 „SOFA – School of Film Agents“, ein Trainingsprojekt für Filmvermittler. „Ich freue mich, zum renommierten Team des FFC zu stoßen“, sagt Nikolaj Nikitin. „Über all die Jahre konnte ich die Entwicklung dieses hoch professionellen Festivals mit klarem Profil mit eigenen Augen beobachten und für mich zählt es zum bedeutendsten, fokussierten Treffpunkt zwischen Ost und West, nicht nur im deutschsprachigen Raum sondern im gesamteuropäischen Kontext.“

Den mit 4.500 EUR dotierten Förderpreis der Münchener Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film und Fernsehrechten mbH (GWFF) erhielt Larisa Glebova aus Russland. Dr. Gertraude Müller-Ernstberger, Geschäftsführerin der GWFF, überreichte der 23-jährigen Produktionsstudentin der Staatlichen Universität für Filmkunst und Fernsehen Sankt Petersburg den Preis. Glebova ist u.a. Produzentin von Trabantenstadt (Regie: Stanislav Malkov), der 2017 im Wettbewerb Kurzfilm des FilmFestival Cottbus lief.

Der Special Pitch Award geht an Sergey Dvortsevoy. Dieser Preis ermöglicht dem russischen Regisseur die Teilnahme am 21. Ost-West-Koproduktionsmarkt connecting cottbus, wo er sein neues Projekt pitchen wird. Dvortsevoy gewann beim 28. FilmFestival Cottbus mit seinem Film AYKA den Hauptpreis für den besten Film und den Preis der Ökumenischen Jury.

Der 21. Ost-West-Koproduktionsmarkt connecting cottbus findet vom 6. bis 8. November 2019 statt. Wichtige Branchenvertreter wie Filmproduzenten, Förderer und Verleiher aus allen Teilen Europas kommen zusammen, um sich über neue Ideen und Trends internationaler Koproduktionen zu informieren und spannende Filmprojekte in der Anfangsphase sowie Arbeiten in der Postproduktion zu fördern. Erstmals gibt es einen zusätzlichen offiziellen Vorbereitungstag, an dem die Projektteilnehmer intensives, maßgeschneidertes Feedback und Beratung in den Bereichen Pitch, Finanzierung, Vertrieb und Marketing erhalten.

 

Über das FilmFestival Cottbus

Das 29. FilmFestival Cottbus findet vom 5. bis 10. November 2019 statt. In vier Wettbewerben und zahlreichen Nebensektionen zeigt das FFC circa 200 Filme, die um ein Preisgeld von mehr als 80.000 Euro und die begehrte Preisskulptur LUBINA (sorbisch: die Liebreizende) konkurrieren. 
Über 22.000 Zuschauer besuchten 2018 das Festival des osteuropäischen Films in Cottbus. 
Maßgeblich unterstützt wird das 29. FilmFestival Cottbus vom Land Brandenburg, der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH, der Stadt Cottbus, dem Auswärtigen Amt und dem Creative Europe-Programm der Europäischen Union.


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