Festivalprofil

Das FilmFestival Cottbus ist eines der weltweit führenden Festivals, wenn es um das aktuelle Filmschaffen in Mittel- und Osteuropa geht.  Vom 7. bis 12. November gab es drei Wettbewerbe und rund 150 Filme aus 40 Produktionsländern zu sehen: vom amüsanten Genderrollentausch aus Georgien über einen polnischen Zombiefilm, esthnischen KungFu-Streifen bis hin zur Coming Out-Geschichte aus der Ukraine. Das FFC findet 2024 vom 5. bis 10. November statt.

In allen Kinos laufen die Filme in der Originalsprache, mit englischen Untertiteln und werden simultan ins Deutsche übersetzt.  Im Obenkino und im Saal 2 des Weltspiegel werden die Filme ausschließlich in der Originalsprache und mit englischen Untertiteln gezeigt.

Viele Filme feiern in Cottbus ihre internationale, deutsche oder sogar weltweit erste Aufführung. Nach fast jedem Film gibt es spannende Gespräche mit den anwesenden Regisseur*innen, Produzent*innen und Schauspieler*innen.

Eingebettet in das FFC fand vom 8. bis 10. November auch wieder der Co-Produktionsmarkt connecting cottbus statt, einer der ältesten und erfolgreichsten Koproduktionsmärkte Europas. In diesem Jahr feierte coco 25. Geburtstag.

Im Zentrum des Festivals stehen drei Wettbewerbe. Von einer international besetzten Festivaljury wird der beste Spielfilm gekürt, außerdem die beste Regieleistung und die beste darstellerische Einzelleistung. Den besten Kurzfilm sowie den Spezialpreis in dieser Kategorie prämiert ebenfalls eine hochkarätig besetzte Jury. Ein Hauptpreis wird ebenfalls im U18 Wettbewerb Jugendfilm vergeben. Neben den Preisgeldern gibt es die begehrte gläserne „Lubina“, gleichermaßen Preisskulptur wie Symbol des FFC. Der sorbische Mädchenname bedeutet übersetzt „die Liebreizende“.

Lubina 29FFC (c) Florian Broecker

Das "Close-up" und das "Spotlight" rücken in jedem Jahr zwei Länder ganz besonders in den filmischen Fokus. Filmreihen ergänzen das Programm des FilmFestival Cottbus.

Im FFC-Programm gibt es außerdem die bereits vertrauten Sektionen:

Spectrum:
Alles außer – gewöhnlich.

Hits:
In ihren Produktionsländern konkurrieren mittel- und osteuropäische Produktionen oft erfolgreich mit Marvel, Disney & Co um die Gunst der Zuschauer*innen. Mit ihrem spezifischen Humor, mit ihren Anspielungen auf regionale Mentalitäten, politische Kultur und Geschichte treffen sie den Nerv ihres Publikums. Sie bringen die Gegenwart schnörkellos pointiert auf die Leinwand, vom Journalismus auf Adrenalin über Familienschicksale, die jede und jeden treffen können, bis zum Ehekrach auf der einsamen Insel - zwischen Sport und Boykott, Hood und Bruderliebe, Krimi und Comedy, Action- und Familienfilm.

Kids im Kino: Phantastische Abenteuer und Geschichten für Kids zwischen drei und zwölf Jahren.

EcoEast
: Wie verändert der Mensch die Landschaft und wie die Landschaft den Menschen? Wie geht Osteuropa mit dem Klimawandel um? Welche Wechselwirkungen gibt es zwischen Natur und Mensch, welche zwischen Ökologie und Wirtschaft? Wie verändern wir unsere eigenen Lebensräume? EcoEast präsentiert Filme über Natur und Naturzerstörung und bedrohte Lebenswelten, zwischen Forstwirtschaft und Tagebau. Beobachtungen ohne erhobenen Zeigefinger, dafür umso nachhaltiger.


Spielorte des FFC  sind das Staatstheater Cottbus (hier findet die Eröffnung statt, Karten gibt es nur mit Einladung), Stadthalle Cottbus (Festivalzentrum), Filmtheater Weltspiegel, Kammerbühne, Glad-House und Obenkino sowie das Cottbuser Raumflugplanetarium.


FFC Marke 2023 short blue

 

Das FilmFestival Cottbus wurde 1991 gegründet. Cottbus liegt als Tor zum Osten in unmittelbarer Nähe zum polnischen Nachbarn in der zweisprachigen (deutsch/sorbischen) Region Lausitz im Bundesland Brandenburg. Die etwa 100.000 Einwohner zählende Stadt 120 km südöstlich von Berlin wird jedes Jahr im Herbst zum wichtigsten Anlaufpunkt für internationale und nationale Filmgäste sowie Freunde des mittel- und osteuropäischen Films. Hier treffen Regie-Altmeister und Oscar-Preisträger auf Nachwuchstalente, osteuropäische Shootingstars auf deutsche Schauspielkollegen, mischt sich internationales Flair mit familiärer Festivalatmosphäre.
 
"The Eastern German event is the premiere film festival for Eastern European cinema", bilanzierte das führende US-amerikanische Branchenblatt The Hollywood Reporter. Die stetig steigende Resonanz aus dem In- und Ausland bestätigt diese positive Einschätzung. In Stadt und Region ist das Festival inzwischen als größtes internationales Kulturereignis fest verankert.

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