Menschenrechtszentrum

Seit dem 4. September 2012 betreibt das Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. auf dem ehemaligen Gefängnisareal  an der Bautzener Straße 140 die Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus.

Das ehemalige „Königliche-Zentralgefängnis Cottbus“ wurde 1860 in Betrieb genommen und diente in fünf Perioden – der Kaiserzeit, der Weimarer Republik, der NS-Zeit, der DDR und nach der friedlichen Revolution bis zum Jahr 2002 – als Gefängnis. Eigentümer des Geländes ist seit Mai 2011 das Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. Der Verein gründete sich im Oktober 2007 nach einem Häftlingstreffen im früheren Zuchthaus, zu dem der ehemalige politische Häftling und CDU-Politiker Dieter Dombrowski eingeladen hatte. Die meisten Mitglieder des Vereins sind politische Gefangene der DDR, die im Zuchthaus Cottbus einsaßen. Hauptanliegen des Vereins ist es, zu erinnern und zu mahnen. Junge Menschen sollen durch die anschauliche Darstellung früheren Unrechts für die Werte einer freiheitlich-demokratischen und rechtsstaatlichen Gesellschaft sensibilisiert werden.

Mit Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Landes Brandenburg, der Stadt Cottbus und privater Spender ist die Sanierung des Hafthauses 1 und eine Teilsanierung des Torhauses realisiert worden. Mit der Rekonstruktion von Zellen können sich Besucher heute einen Eindruck verschaffen, unter welchen Bedingungen unschuldige Menschen im Zuchthaus Cottbus inhaftiert waren.

Barrierefreiheit: Zugang zu den Ausstellungsräumen im Erdgeschoss barrierefrei möglich, Zugang zu der ersten und zweiten Etage barrierefrei mit Lift.

Bautzener Straße 140
03050 Cottbus

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