Warschau: Odesa Film Festival im Exil

Warschau: Odesa Film Festival im Exil

Vom russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ist auch das dortige Kulturleben betroffen. Filmfestivals finden im Ausland statt. So zeigte das älteste ukrainische Filmfestival „Molodist“, das normalerweise in Kyiv stattfindet, vor kurzem seinen nationalen Wettbewerb im Rahmen des Filmfest Hamburg.

Das Odesa Film Festival war im September mit einem Programm beim Prishtina Film Festival zu Gast und letzte Woche mit seinem ukrainischen Wettbewerb beim internationalen A-Festival in Warschau.

Als bester Spielfilm wurde BUTTERFLY VISION (HR/SE/CZ/UA 2022) ausgezeichnet. In seinem Spielfilmdebut beschreibt Maxim Nakonechnyi den Kampf einer Frau, die als Kriegsfreiwillige im Osten der Ukraine in die Gefangenschaft der pro-russischen Separatisten geriet und dort gefoltert wurde, mit ihren Traumata.
Der Film läuft beim kommenden FFC im Special „Frauenrollen im Sozialismus und danach“.

Taras Tomenkos BONEY PILES (UA 2022), eine bildstarke Reflexion über Kinder im Krieg im Donbas, gewann den Dokumentarfilmwettbewerb.

Eine lobende Erwähnung beim Dokumentarfilmwettbewerb des Warsaw Film Festival bekam Volodymyr Tykhys ONE DAY IN UKRAINE (UA 2022), in dem der Regisseur zusammen mit zwölf Kameramännern den von Raketenangriffen, Kampfhandlungen und der verzweifelten Suche nach einem Stück Normalität geprägten Alltag im Krieg an verschiedenen Orten in der Ukraine portraitiert. Beide Filme laufen in Cottbus im Special „What’s Left“.

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