Sektion: Wettbewerb Spielfilm

LIZA, A RÓKATÜNDÉR

LIZA, DIE FUCHSFEE

Károly Ujj Mészáros
Ungarn, 2014, 98 Min

Eine bitterböse und unterhaltsame Mischung aus Satire und knallbunter Komödie im Retro-Look nimmt Anleihen bei Amélie und Grand Budapest Hotel. Der Debütfilm überzeugt jedoch vor allem durch eine eigene Handschrift.

Eine bitterböse und unterhaltsame Mischung aus Satire und knallbunter Komödie im Retro-Look nimmt Anleihen bei Amélie und Grand Budapest Hotel. Der Debütfilm überzeugt jedoch vor allem durch eine eigene Handschrift.

Auf den ersten Eindruck ist Liza eine ziemlich verhuschte Krankenschwester, die sich seit Jahren rührend um die herrische Witwe des ehemaligen japanischen Botschafters in Budapest kümmert. In ihrer Freizeit - die sie ausschließlich im Haus der Witwe verbringt – liest sie japanische Bücher und ab und an leistet ihr der Geist des tragisch verstorbenen japanischen Schlagerstars Tomy Tani Gesellschaft. In diesen Momenten blüht Liza auf und tanzt durch die altmodische Riesenwohnung. An ihrem 30. Geburtstag bittet sie die Witwe um einen arbeitsfreien Tag, da sie davon überzeugt ist, dass ihr im Mekk-Burger der Mann ihres Lebens begegnen wird.

Aber es kommt alles anders: Alle Männer, die sie umgeben, befinden sich plötzlich in Lebensgefahr. Als sich die rätselhaften Todesfälle häufen, vermutet Liza, sie sei – getreu der japanischen Mythologie – eine verwunschene Fuchsfee, die alle Männer, die sich in sie verlieben, in den Tod treibt. Aber kann sie ihre Unschuld beweisen, selbst wenn alle Spuren und Beweise zu ihr führen? Und was wird eigentlich aus dem linkischen Polizisten Zóltan, der sich so rührend um Liza kümmert?

Regisseur Károly Ujj Mészáros arbeitete über acht Jahre an seinem Spielfilmdebüt. Die verspielte Tragikomödie besticht durch Originalität, schwarzen Humor und japanische Schlager und die herausragende Arbeit von Kameramann Péter Szatmári. In Ungarn wurde das liebenswerte Bonbon-Horror-Märchen zum Publikumserfolg. Über 100 000 Magyaren strömten in die Kinos. JT

Filmformat
DCP | Farbe / colour
Drehbuch
Károly Ujj Mészáros, Bálint Hegedűs
Kamera
Péter Szatmári
Schnitt
Judit Czakó
Musik
Daniél Csengery, Ambrus Tövisházi
Darsteller
Mónika Balsai, Szabolcs Bede Fazekas, David Sakurai, Piroska Molnár, Zoltán Schmied, Gábor Reviczky, Antal Cserna
Produzent
István Major, Csanád Darvas
Produktion
Filmteam Kft.
Kontakt
Hungarian National Film Fund
Klaudia Androsovits
Budapest 1365 P.O Box 748
Hungary
Tel.: +36.1.461 1320
klaudia.androsovits@filmalap.hu
www.filmalap.hu
Károly Ujj Mészáros

Károly Ujj Mészáros - – geboren 1968 in Keszthely, Ungarn. Er studierte zunächst von 1987 bis 1992 Wirtschaftswissenschaft in Budapest, konzentrierte sich aber bald vollends auf das Drehen von Filmen. Seit 1999 produziert und dreht er Werbefilme. Seine Kurzfilme liefen erfolgreich auf zahlreichen nationalen und internationalen Filmfestivals. Liza, a rókatündér ist sein Spielfilmdebüt.

Filme
GUMIEMBER (2003, short)
A HÁZ (2004, short)
ÖK (2005, short)
PALIKA LEVISZI A SZEMETET (2005, short)
3 (TÖRTÉNET A SZERELEMRÖL) (2007, short)
ALENINO PUTOVANJE (2008, short)

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.