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Kleine Werkschau Roman Pernack: JADNA GESTA, JADEN DYCH, JADEN KOSMOS – KOMPONIST JURO MĚTŠK

EINE GESTE, EIN HAUCH, EIN KOSMOS – DER KOMPONIST JURO MĚTŠK

Roman Pernack, Martin Zawadzki
DE, 2018, 30 Min

Einfühlsames Porträt über den sorbischen Komponisten Juro Mětšk (1954-2022).

(C)Roman Pernack

Performance

2025-11-09 | 11:00 Uhr
Weltspiegel Großer Saal

Roman Pernack ist mit sorbischen Familienwurzeln in Berlin aufgewachsen. Über seinen Vater Měto Pernack (bekannt als Herausgeber, Übersetzer und Förderer von Sprache und Kultur der Niedersorben) lernte er den bedeutenden sorbischen Komponisten Juro Mětšk kennen. Anstoß für die filmische Annäherung war jedoch erst eine musikalische Aufführung 2015 im Sorbischen Museum in Bautzen. Juro Mětšk fühlt sich zwar mit der sorbischen Folklore und Kultur verbunden, reiht sich in seinem musikalischen Schaffen aber vielmehr in eine europäische Tradition ein. Der Film ist im Rahmen der rbb-Sendung "Łužyca - Sorbisches aus der Lausitz" und in Zusammenarbeit mit Martin Zawadzki (1957-2024) entstanden, der sowohl bei der Vor- sowie Postproduktion als auch bei den Dreharbeiten beteiligt war. Dieses einfühlsame Künstlerporträt zeigt den Alltag sowie den künstlerischen Arbeitsprozess eines bedeutenden sorbischen Musikers.

Die Mitarbeit beim rbb für die Łužyca-Redaktion im Regionalstudio Cottbus führte Pernack seit 2008 vermehrt in die Lausitz und zur Auseinandersetzung mit sorbisch/wendischen Themen.

 

KLEINE WERKSCHAU: ROMAN PERNACK
4 Kurzfilme, 85 min

SO 09.11. I 11:00 I WELTSPIEGEL GROSSER SAAL I dt. OV

Roman Pernack, Martin Zawadzki

Roman Pernack, Martin Zawadzki - Roman Pernack (1977, Berlin) arbeitet als freier Dokumentarfilmer und Kameramann mit Schwerpunkt auf Themen wie kulturelle Identität, gesellschaftlicher Wandel und Alltagskultur. Nach einem Studium der Soziologie, Germanistik und Geschichte absolvierte er eine Kameraausbildung an der Filmschule filmArche sowie eine journalistische Ausbildung beim rbb.

In seinen Arbeiten verbindet Pernack visuelle Präzision mit großer Nähe zu seinen Protagonist:innen. Sein dokumentarischer Blick ist sensibel, respektvoll und geprägt von einem Interesse für das Unscheinbare – besonders dort, wo Geschichte, Sprache und Heimat miteinander verwoben sind.

Zu seinen filmischen Arbeiten zählen u. a. „Pušćiś a Pśimjeś – Verlieren und Finden“, ein Film über sorbische Identität in der Niederlausitz, sowie das „VAKUUM-Projekt“ über die ägyptische Revolution. Pernack lebt und arbeitet in Berlin und der Lausitz

Filme
2024 [29’] „Śiche pózgubowanje – Das leise Verschwinden. Zu Besuch bei sorbischen / wendischen Muttersprachlern“ – Dokumentarfilm (Roman Pernack / Schnitt: Christian Neumann)

2023 [29’] „Ferialny Kurs – Über den niedersorbischen Sprachkurs“ – Dokumentarfilm (Stefan Göbel / Roman Pernack / Schnitt: Christian Neumann)

2022 [22’] „Koparje – Über die wendisch-sorbische Fußballmannschaft“ – Dokumentarfilm (Roman Pernack)

2022 [29’] „Fragmenty – Auf der Suche nach den Melodien meines Vaters“ – Dokumentarfilm (Roman Pernack / Schnitt: Silvio Ille)

2019 [30’] „Im Kiez (Ein Tag im Wrangelkiez, Teil 2)“ – Dokumentarfilm (Roman Pernack / Schnitt: Alex Töchterle)

2019 [22’] „Das letzte Dorf – Betrachtungen aus einer Kneipe“ – Dokumentarfilm (Roman Pernack / Martin Zawadzki)

2019 [29’] „Pušćiś a Pśimjeś – Verlieren und Finden“ – über sorbische Identität in der Niederlausitz – Dokumentarfilm (Roman Pernack / Schnitt: Rudi Zieglmeier)

2018 [29’] „Jadna gesta, jadyn dych, jaden kosmos – Eine Geste, ein Hauch, ein Kosmos. Der Komponist Juro Metsk“ – Dokumentarfilm (Roman Pernack / Martin Zawadzki)

2016 [45’] „Flucht – Drei Geflüchtetenschicksale“ – Dokumentarfilm (Martin Zawadzki / Kamera: Roman Pernack)

2014 [45’] „Abschied von dieser Welt – Porträt Horst Ziegler“ – Dokumentarfilm (Gerit Ziegler / Roman Pernack)

2014 [30’] „Zeile für Zeile – Porträt Ernstalbrecht Stiebler“ – Dokumentarfilm (Viola Rusche, Hauke Harder / Kamera: Roman Pernack)

2013 [90’] „Art War“ – Dokumentarfilm (Regie: Marco Wilms / Kamera u. a. Roman Pernack)

2013 [105’] „Bigband Güstrow“ – Dokumentarfilm (Phillip von Becker / Buch, Kamera: Roman Pernack)

ab 2011 [90’] „Vakuum – Im Sog der Revolution“ – Arbeit am Dokumentarfilm-Projekt (Roman Pernack / Misha Bours / Thomas Rotsching). Pausierendes Projekt

2011 [32’] „Mysterium Fidei. Religion zwischen Andacht und Event. Der Papstbesuch in Berlin und seine soziologische Beforschung“ – Dokumentation (Martin Zawadzki / Roman Pernack)

2010 [30’] „Wrangelkiez“ – Dokumentation für das Quartiersmanagement (Roman Pernack / Christian Ottow)

2009 [30’] „Marzahn Nordwest – Einsatz für den Stadtteil“ – Dokumentation für eine Quartiersagentur (Roman Pernack / Martin Zawadzki)

2009 [8’] „Charly, der Schnitzer – Porträt eines Draußenschläfers“ – Dokumentarfilm (Roman Pernack / Schnitt: Martin Zawadzki)

2009 [15’] „1 zu 87“ – Kurzfilm (Regie: Martin Gröhler / Kamera: Roman Pernack)

2008 [9’] „Eins noch“ – Kurzfilm (Regie: Marian Heidbreder / Kamera: Roman Pernack)

2008 [32’] „Ein Tag im Wrangelkiez“ – Dokumentarfilm (Roman Pernack / Christian Ottow)

2008 [15’] „Neue Formen der gesellschaftlichen Kommunikation von Wissen. Darstellung eines videographischen Projekts“ – wissenschaftlicher Lehrfilm für ein DFG-Projekt (Roman Pernack)

2007 [7’] „Auf der Spree“ – Ereignisstudie auf einer Eisfläche (Roman Pernack)

2007 [15’] „Wir sind alle nur unterwegs – Betrachtungen auf einem Friedhof“ – ethnographischer Workshopfilm beim IWF (Lucia Artner, Inna Hartwich, Roman Pernack)

2007 [45’] „Das Wagendorf Lohmühle – eine stadtethnographisch-dokumentarische Untersuchung als Beispiel für Film in der ‚Visuellen Soziologie‘“ – Magisterarbeit im Fach Soziologie, TU Berlin (Roman Pernack)

2006 [12’] „Berliner Stammkneipen“ – Milieureportage (Roman Pernack / Christian Ottow)

2005 [15’] „Marzahn – eine Anamnese“ – Milieureportage (Roman Pernack / Christian Ottow)

2005 [12’] „Ein Wort zu Neukölln“ – Milieureportage (Roman Pernack / Christian Ottow)
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