Vom 4. bis 9. November 2025 lädt das 35. FilmFestival Cottbus (FFC) wieder Filmschaffende und Kinobegeisterte aus aller Welt in die Lausitz ein. Zum Jubiläumsjahr rückt die traditionsreiche Sektion Close-Up Estland ins Rampenlicht.
Unter dem Titel „Close-Up: Estonia. Zwischen Geschichte und Gegenwart“ präsentiert das Festival Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme, die zeigen, wie vielfältig und selbstbewusst das estnische Kino heute auftritt: von mythischen Fischerdorf-Erzählungen über kraftvolle Jugenddramen und intime Familienporträts bis hin zu schwarzhumorigen Animationen und meditativen Landschaftsbildern.
Dabei geht es um zentrale Fragen: Wie erinnert Estlands Kino an die Vergangenheit? Welche Debatten prägen die Gegenwart? Und was bewegt das heimische Publikum? Das Ergebnis ist ein Panorama, das so modern und digital geprägt ist wie das Land selbst.
Mit Estland startet das FFC eine dreijährige Baltikum-Reihe, die in den kommenden Jahren auch Litauen und Lettland in den Fokus rückt. Partner der Sektion ist die Bundeszentrale für politische Bildung.
Mehr Estland im Festivalprogramm
Die Filmreihe Close-Up wird von Podiumsgesprächen mit Filmgästen begleitet. Darüber hinaus finden sich estnische Produktionen auch in anderen Programmsektionen, darunter im U18 Wettbewerb Jugendfilm, im Kurzfilmwettbewerb sowie in der neuen Reihe „Don’t Call Me Vintage“, die Kultfilme aus Mittel- und Osteuropa wiederentdeckt.
Ausblick auf das gesamte Programm
Neben Close-Up erwarten die Besucher:innen rund 140 Filme aus 30 Ländern in den Wettbewerben Spielfilm, U18 Jugendfilm und Kurzfilm sowie in weiteren sieben Sektionen – von Arthouse bis Genrekino, von regionalen Produktionen bis zu internationalen Premieren.