Filmmarathon am Tag des ungarischen Films

Filmausschnitt aus Ildikó Enyedis MEIN 20. JAHRHUNDERT
Filmausschnitt aus Ildikó Enyedis MEIN 20. JAHRHUNDERT © Tibor Máthé (Kamera)

Am 30. April 2019 feiert das Collegium Hungaricum Berlin den Tag des ungarischen Films und zeigt aus diesem Anlass vier Klassiker von István Szabó, Ildikó Enyedi, Márta Mészáros und Ferenc Török. 
Die Filme werden in Originalsprache mit englischen Untertiteln gezeigt. Der Eintritt ist frei.

 

Das FilmFestival Cottbus wird in seiner diesjährigen 29. Ausgabe (5.-10.11.2019) ebenfalls einen Schwerpunkt mit aktuellen Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen aus Ungarn präsentieren. Dabei kommen sowohl unabhängige Produktionen als auch mit staatlicher Förderung entstandene Filme auf die Leinwand, von denen viele in den vregangenen Jahren erfolgreich auf internationalen Filmfestivals und im europäischen Kino liefen. Aktuelle filmische Bestandsaufnahmen eines Landes, dessen Filmszene, allen politischen Diskussionen zum Trotz, kreativ geblieben ist und aktuelle Themen pointiert und filmkünstlerisch vielschichtig diskutiert.


Tag des ungarischen Films im 
Collegium Hungaricum Berlin
Di, 30. April 2019, ab 14 Uhr 
Dorotheenstraße 12, Berlin

www.berlin.balassiintezet.hu/de/


Programm

14 Uhr, MOSZKVA TÉR | MOSKAUER PLATZ
(Regie: Ferenc Török, 2001, 88 Min., OmeU)
Der Debütfilm des inzwischen international bekannten Regisseurs spielt im Sommer 1989. Der 18-jährige Protagonist und seine Freunde interessieren sich nicht für die politischen Ereignisse des Jahres: Sie feiern, verlieben sich, schummeln beim Abitur und fälschen Zugtickets in den „Westen”.

16 Uhr, ÖRÖKBEFOGADÁS | ADOPTION
(Regie: Márta Mészáros, 1974, 88 Min., OmeU) 
Mit diesem Film gewann Márta Mészáros 1975 als erste Regisseurin überhaupt den Goldenen Bären der Berlinale. Ein Film aus weiblicher Perspektive mit starken Figuren und einprägsamen Bildern.

18 Uhr, AZ ÉN XX. SZÁZADOM | MEIN 20. JAHRHUNDERT
(Regie: Ildikó Enyedi, 1989, 103 Min., OmeU) 
Als Ildikó Enyedi mit ihrem Film „Körper und Seele” 2017 in Berlin den Goldenen Bären gewann, kannte man ihren Namen in Deutschland kaum.  AZ ÉN XX. SZÁZADOM | MEIN 20. JAHRHUNDERT ist ihr legendärer Debütfilm über zwei Zwillingsschwestern um die Jahrhundertwende, in dem die Entdeckung der Elektrizität und die Emanzipation der Frau auch eine bedeutende Rolle spielen – Enyedi bekam hierfür 1989 in Cannes die Goldene Kamera.

20 Uhr, SZERELMESFILM | EIN LIEBESFILM
(Regie: István Szabó, 1970, OmeU) 
Das Jahr 1956 brachte in Ungarn auch im Privaten einen Bruch mit sich. Viele Menschen waren gezwungen das Land zu verlassen, Familien und Liebende wurden getrennt. Auch die Art des Liebens und sein Bezug zur Realität veränderten sich. Ein frühes Werk, der erste Farbfilm von István Szabó, dem Regisseur von „Mephisto”.

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